Magnetorheologische Elastomeraktoren

© K. Selsam für Fraunhofer ISC
Haptischer Aktor aus Magnetorheologischen Elastomeraktoren.

Bei magnetorheologischen Elastomeraktoren wird die inhärente Aktuationsfähigkeit von magnetorheologischen Elastomeren (MRE) genutzt, sich in einem Magnetfeld reversibel zu verformen. Das Magnetfeld wird in der Regel durch eine Spule in einem Magnetkreis erzeugt und über den durch die Spule fließenden Strom gesteuert. Für die Erzeugung der gewünschten Aktuation ist ein geeignetes Magnetkreis-Design eine entscheidende Voraussetzung. Die Auslegung von Magnetkreisen wird durch Magnetfeld-Simulationen mittels der Finite-Elemente-Methode (FEM) in zwei oder drei Dimensionen unterstützt.

Ein wesentlicher Vorteil von MRE-Aktoren liegt in der Geräuschfreiheit. Wegen des weichen MRE-Materials weist der Aktor eine inhärente Dämpfung auf. Die Elastizität des Materials führt außerdem dazu, dass sich der MRE-Aktors beim Abschalten des Magnetfeldes automatisch wieder in seine Grundform zurückstellt.

 

Kompetenzen:

  • Materialien für magnetorheologische Elastomeren (MRE)
  • Zusammenhänge zwischen Aktoraufbau und Aktorcharakteristik
  • Herstellverfahren für MRE-Formkörper
  • Simulation von Magnetkreisen zur Aktorsteuerung
  • Auslegung von MRE-Aktoren mit magnetischer Ansteuerung
  • Charakterisierung von MRE-Aktoren 

Angebot:

  • Entwicklung von kundenspezifischen MRE-Aktoren
  • Aufbau von kompletten MRE-Aktoren einschließlich Magnetkreis
  • Entwicklung von Fertigungsverfahren für MRE-Aktoren
  • Entwicklung von Prüfverfahren für MRE-Aktoren