Mikrooptische Elemente sind Schlüsselkomponenten für die weitere Integration von komplexen optischen Geräten. Leistungsstarke Smartphone-Kameras, Projektoren mit hoher Leuchtdichte und optische Detektoren sind nur einige Anwendungsbeispiele, bei denen mikrooptische Komponenten zur Leistungssteigerung eingesetzt werden.
Das Fraunhofer ISC trägt durch die Entwicklung von Prozesstechnologien und Materialien, die speziell auf exzellente optische Eigenschaften und geometrische Flexibilität ausgelegt sind, zu einer breiteren Anwendung mikrooptischer Komponenten bei. Insbesondere die Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) wird eingesetzt, um jede Art von refraktiven oder diffraktiven mikroskopischen Komponenten direkt aus dem Computer zu erzeugen. Die gewünschte Oberflächenfunktion kann ähnlich wie beim 3D-Druck erzeugt werden, allerdings im Mikrometerbereich. Dies ermöglicht die Herstellung von Freiform-Mikrolinsen, Mikrolinsen-Arrays und mehrstufigen diffraktiven optischen Elementen (DOEs) in großem Maßstab und auf fast jedem Substrat.