Neue Materiallösungen für die Hochfrequenz-Datenübertragung
Die Unterhaltungselektronik wird immer weiter netzwerkgestützt eingebettet und in/mit herkömmlichen Elektroniken und Funktionen ergänzt, beispielsweise im Automobilbereich.
Die Datenübertragung passiert entweder elektrisch oder optisch. Bei einer elektrischen, hochfrequenten Datenübertragung spielt neben dem elektrischen Leiter das umgebende Dielektrikum eine entscheidende Rolle, da der Ladungstransport bei hochfrequenten Feldern nur im äußersten Mantelbereich des Leiters stattfindet (Skin-Effekt). Für eine gute Datenqualität sind deswegen umgebende Isolationsmaterialien mit einer niedrigen dielektrischen Permittivität vorteilhaft.
Die materialtechnischen Entwicklungen ermöglichen deswegen in vielen elektronischen Anwendungen im Hochfrequenzbereich verbesserte Datenübertragungsqualitäten, insbesondere bei Komponenten, bei denen das entwickelte Material als Isolationsschicht eingesetzt werden kann.
Zudem wurden am CeSMA auch Materialien entwickelt, die als polymere optische Fasern eingesetzt werden können und somit in opto-elektronischen Baugruppen zur Datenübertragung verwendet werden können. Durch ein spezielles Laserverfahren kann dabei der optische Pfad auch erst nach dem Zusammenbau der optoelektronischen Bauteile definiert werden.