Adaptive Dämpfung

Adaptiver Dämpfer
© Fraunhofer ISC
Adaptiver MRF-Dämpfer.

Adaptive Dämpfer haben die Aufgabe, eine Dämpfungskraft bedarfsgerecht auf die jeweilige Situation einzustellen. Bei einem Automobil-Stoßdämpfer kann es sinnvoll sein, die Dämpfung relativ weich zu halten, um den Fahrkomfort zu erhöhen, oder die Dämpfung hart einzustellen, um das Fahrverhalten bei Kurvenfahrten zu verbessern.

Bei Dämpfern mit magnetorheologischen Flüssigkeiten kann die Dämpfungskraft in einem weiten Bereich über die Magnetfeldstärke gesteuert werden, da sich die MRF im Magnetfeld versteift. Die MRF-Technik lässt unterschiedliche Designs von Dämpfern zu, die auch von den bekannten langgestreckten Dämpfern abweichen können. So lassen sich auch adaptive Dämpfer mit rotatorischer Bewegung realisieren. Selbst Vorrichtungen mit einer Dämpfung in mehreren Dimensionen sind mit MRF möglich. Üblicherweise wird das Magnetfeld dabei durch einen Elektromagneten erzeugt, dessen Spule in den Dämpferkolben mit Ringspalt integriert ist, durch den die MRF bei der Kolbenbewegung hindurchgedrückt wird. Durch das Magnetfeld werden der Fließwiderstand und damit die Dämpfungskraft stark erhöht.

 

Kompetenzen:

  • Zusammensetzungs-Eigenschafts-Korrelationen von MRF
  • Konzeption und Konstruktion von MRF-Dämpfern
  • Simulation von Magnetkreisen, auch mit Permanentmagneten
  • Charakterisierung von MRF-Dämpfern

 

Angebot:

  • Entwicklung von kundenspezifischen MRF-Dämpfern
  • Entwicklung von speziellen MRF für adaptive Dämpfer
  • Aufbau von Demonstratoren für MRF-Dämpfer
  • Magnetkreisdesign für MRF-Dämpfer, auch mit Permanentmagneten
  • Konstruktion von MRF-Dämpfern
  • Aufbau von applikationsnaher Prüftechnik für MRF-Dämpfer