In der Unterhaltungselektronik spielt die Schnittstelle zum Menschen eine wesentliche Rolle, denn prinzipiell erzeugt eine Unterhaltungselektronik auf Anforderung des Menschen und einer integrierten Datenverarbeitung ein Ausgabesignal. So werden als Eingabesignal im einfachsten Falle Tastaturen und Controller verwendet aber auch ein Eye-Tracking, Bewegungsmuster oder Nervenzellpotentiale können genutzt werden. Häufig ist die zugrundeliegende Datenverarbeitung aufwendig und arbeitet mit Hochleistungs-Halbleiterchips, teilweise eingebettet in Netzwerke. Die Datenkommunikation spielt deswegen ebenfalls eine Rolle. Als Ausgabesignale werden häufig audiovisuelle Informationen genutzt (Displays, Lautsprecher, ...) aber auch haptische Rückmeldungen können je nach Anwendungsfall Sinn machen.
Displays sind eine der häufigsten Mensch-Maschine-Schnittstellen und Ausgabegeräte. Neben Displays für Smartphones, Monitore und Fernsehgeräte werden immer mehr Arten von Displays in verschiedenen Anwendungen eingesetzt: transparente Displays (Head-Up-Displays), µ-Displays für AR/VR, flexible und dehnbare Displays oder Displays für Automobil-, Industrie- oder Verteidigungsanwendungen. Displays kombinieren eine elektronische Platine zur Ansteuerung, Licht emittierende Schichten und µ-optische Funktionen. All diese Funktionen erfordern Materialien und Prozesse, die auf dem neuesten Stand der Technik sind, um qualitativ hochwertige Displays zu realisieren, die an die jeweilige Situation und Verwendung angepasst sind.